Horst Bosetzky

-ky (Dr. Horst Bosetzky) – Geboren am 1.2.1938 in Berlin.

Em. Prof. für Soziologie. Mitbegründer des „Neuen deutschen Kriminalromans“ und „Erfinder“ des „Sozio-Krimis“.

Seit  1971 zahlreiche bzw.  zahllose (z.T.  verfilmte) Kriminalromane (u.a. „Einer  von uns  beiden“, „Stör die feinen Leute  nicht“, „Kein Reihenhaus für Robin Hood“, „Wie ein Tier“, „Die Bestie vom Schlesischen Bahnhof“). Neun Bände umfassende Familiensaga um „Brennholz für Kartoffelschalen“ (als TB alle bei dtv). 1980 Preis  für  den besten deutschsprachigen Kriminalroman, 1988  Prix Mystère de la Critique  für den  besten  ausländischen Kriminalroman in französischer Sprache, 1992 Ehren-Glauser des SYNDIKATS für das Gesamtwerk und die Verdienste um  den  deutschsprachigen Kriminalroman.

2005 Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. 2014 ver.di-Literaturpreis für das Lebenswerk.

Letzte Veröffentlichungen: Bratkartoffeln oder Die Wege des Herrn (Jaron 2008),  Der Lustmörder (Reihe Es geschah in Berlin, Bd. 6. 1920, Jaron 2008), Nichts ist verjährt, Das Attentat (Jaron 2008), Der Teufel von Köpenick (Jaron 2009), Promijagd (Gmeiner 2010), Rumbalotte (Jaron 2010), Kempinski erobert Berlin (Jaron 2010), Bücherwahn (Jaron 2010), Der König vom Feuerland (Jaron 2011), Tod im Thiergarten (Jaron 2011), Unterm Fallbeil (Jaron 2012), Der schwarze Witwer (Jaron 2012), Der Fall des Dichters (Gmeiner 2012), Aufruhr am Alexanderplatz (Jaron 2013), Razzia (Jaron 2013), Berliner Leichenschau (Jaron 2013, zus. mit G. Geserick), Skandal um Zille (Jaron 2013), Fahnenflucht (Gmeiner 2013), Auge um Auge (Jaron 2014).

1991-2001 Sprecher des SYNDIKATS, seit Mai 2000 Berliner VS-Vorsitzender.